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VIII.

Marja sitzt allein auf der Schwelle des kleinen Häuschens, mit dem einsamen See vor sich. Sie späht über das Wasser hin, ob er nicht endlich kommt. Es ist noch nichts zu sehen, aber morgen wird er vielleicht kommen. Wenn er aber morgen und auch übermorgen noch nicht zurückkehrt, dann kann ich ja auch allein hier leben.

Sie hatten im Walde Fanggeräte aufgestellt gehabt und sie zusammen nachgesehen, hatten geangelt, hatten das Lachswehr unten an der Stromschnelle untersucht, Netze ausgeworfen und gehoben, die Beute ausgenommen, getrocknet und eingesalzen. Sie hatten zusammen Tiere gefangen, zusammen gearbeitet, und Marja hatte nie gedacht, daß es so etwas geben konnte, was es in diesen Tagen gegeben hatte. Wenn sie für immer hier bliebe und er sie niemals in sein großes Heim zu seiner Sippe nähme. Wenn er die Badestube dort etwas für den Winter ausbesserte, mir dort einen kleinen Rinderstall zimmerte und eine Kuh von zuhause herbrächte. Für eine Kuh hole ich das Heu bald aus den Wäldern und von den Ufern zusammen. Schemeikka rodete etwas Land ... Aber nein! Viel zu gut ist Schemeikka, Bäume zu fällen und Moore zu roden. Er ist ein Jäger, ist ein Handelsmann, erwirbt sich sein Brot durch andere Unternehmen. Ein Held ist er! Mich ernährt er hier auch ohne das.

Schemeikka hat beim Weggehen nichts von seinen Plänen gesagt. Wenn er nur meinetwegen keinen Ärger hat! – Sei es, wie es will. – Er hat mich hierher gebracht, hat mich gebeten hier zu warten, als er behende in das Boot sprang, daß das Wasser aufspritzte, und sich an die Ruder setzte und anzog und rauschend davonfuhr, der sehnige, geschmeidige Bursch; wie er dort noch einmal den Hut schwang!

Marja saß und wartete und blickte von der Schwelle des Häuschens auf den einsamen See. Da saß sie, ohne zu wissen, wo, ohne zu wissen, ob sie sich auch nur dahin zurückfinden würde, woher sie gekommen war. Und nachdem sie noch ein letztes Mal über den See geschaut, wandte sie sich in ihre Hütte und legte sich auf ihr Bett, das für zwei breit genug war. In der Nacht drang das Brausen der nahen Stromschnelle herein, es plätscherte die Welle am Strande, es rauschte der Wald, bis sie einschlief, indem sie nur die eine Hälfte des Bettes für sich nahm, damit die andere Hälfte unberührt sei, wenn der Freund kam. Und es war so wonnig wie in einem schönen Traum.

Es kam der Morgen, es kam ein zweiter, wie ihrer schon mehrere gekommen waren, aber der Freund kam noch nicht – und mochte er nur ausbleiben. Ich werde hier schon allein fertig. Und Marja untersuchte das Wehr und legte die Netze aus und hob sie herauf und nahm die Fische aus und breitete sie zum Trocknen aus, und immer länger wurde die Reihe, die an dem Felsen in der Sonne aufgehängt war.

Daß er aber nicht endlich kommt? Er hat sich wohl noch nicht losmachen können. Er verläßt mich nicht, er verläßt mich nicht ... woher habe ich nur diesen Gedanken? – Wenn ihm nur nichts zugestoßen ist! Es sollen ja noch Stromschnellen auf seinem Wege sein, ehe er nachhause kommt. Sein Boot kann aufgerannt und umgeschlagen sein, da er nicht einmal einen Ruderer hat. Weshalb hat er mich nicht als Ruderer mitgenommen? Was soll aus mir werden, wohin soll ich gehen, wenn er nicht wiederkommt?

Es war zufällig ein regnerischer Tag, durch das Dach der Fischerhütte sickerten Tropfen. Es war etwas unbehaglich in dem Häuschen.

Er hätte mich doch mitnehmen können, wohin er gegangen ist. Da hätte ich gesehen, wie sie dort leben, wie das Leben seiner Sippe ist, wie das berühmte Karelien, das er gelobt und gepriesen hat. Dorther soll ich ja auch stammen. Dorthin versprach er mich ja zu bringen, mich dort zur Wirtin eines großen Gehöfts zu machen. Doch hätte er mich vielleicht wirklich mitgenommen, wenn ich mich nicht gesträubt hätte? Ich wollte ja selber hierbleiben. Aber ich wußte ja nicht, daß es so lange dauern würde – gleich drei ganze Wochen. Und er hat nur einmal gefragt, ob ich mitkommen wolle. Hätte auch zweimal fragen können, wenn er richtig gewollt hätte. Aber vielleicht wollte er gar nicht. Vielleicht wußte er, daß sein Vater und seine Mutter und seine große Sippe dagegen sind, daß er ein schwedisches Weib herbringt? Vielleicht gelingt es ihm dort sie umzustimmen? Vielleicht haben sie nein gesagt, und er will nicht kommen? Oder sie bereiten dort schon alles zur Hochzeit vor, überraschen mich und holen mich zur Hochzeit ab. – Wenn sie dagegen sind, gehe ich nicht hin. Eindrängen werde ich mich nicht, ich will nicht noch einmal eine Schwiegermutter gegen mich erbosen. Wenn ich denen dort nicht gut genug bin, werde ich es ihm hier sein.

Marja versuchte sich zu trösten. Aber ihre Augen weinten am Abend, und ihr Herz fand auch am Morgen keine Freude. Es vermißte der Arm in der Nacht den Hals des Freundes.

Wenn er nicht über die Insel in der Stromschnelle hinaus an mich gedacht hat? Wenn er mich nur mitgenommen hat, weil ich sagte, ich würde sonst ins Wasser gehen? Wenn ich zu unverschämt gegen ihn gewesen bin? Aber er hätte mich ja können gehen heißen, wo es ihm beliebte. Hätte nur ein Wort sagen dürfen. Hätte mich ja nicht bis hierher zu bringen brauchen. Kann mich ja noch zurückschicken.

Wesbalb riß er damals mein Laub zwischen dem Bootsrand und dem Wasserbord weg? Weshalb war sein Blick damals so voll Überdruß? Woher soll ich wissen, wer er sein mag? Einen Tag habe ich den Mann gesehen, da bin ich gleich mit ihm fortgezogen.

Nein, nein ... er ist kein solcher ... nein ... kein solcher. Ich bin töricht, ich schlecht ... er gut ... ich ... er nicht, nein!

Es näherten sich Schritte. Marja eilte an die Tür. Schon bevor sie hinauskam, hatte sie alles bereut.

Aber es war gar nicht Schemeikka. Es war ein nasser alter Mann, der sich das Wasser von seinem unüberzogenen Pelz schüttelte.

»Hier scheinen ja Menschen zu sein,« sagte der Alte, sich zur Tür herein bückend.

»Wer seid ihr? Ihr seid kein Hiesiger?«

»Woher weißt du das?«

»Ich höre es an eurer Sprache.«

»Du bist auch nicht von hier.«

Marja bat ihn, sich zu setzen und schob den Suppennapf vor ihn hin. Sie saßen einander an den Tischenden gegenüber, ohne zu sprechen.

»Ich wollte einmal nach meiner Winterhütte sehen,« sagte der Alte, nachdem er kurze Zeit gegessen hatte.

»Wohnt ihr hier im Winter?«

»Ich habe das Häuschen gebaut und auch die Badestube. – Ich wollte einmal nachsehen, weil ich Rauch aufsteigen sah; wäre wohl auch schon früher gekommen.«

»Weshalb wohnt ihr denn aber nicht auch im Sommer hier?«

»Da brauchen sie dies als Fischerhütte und sonst. Ich siedle für den Sommer immer dort an die andere Seite des Sees über, da habe ich eine Reisighütte.«

»Wenn ich das nur gewußt hätte, dann würde ich euch besucht haben.«

»Das wäre ja hübsch gewesen.«

»Was treibt ihr denn hier?«

»Ich halte ihnen die Netze in Stand.«

»Wie seid ihr denn aber hierher geraten?«

»Zuerst haben sie mir den Hof niedergebrannt, dann haben sie mich selber mit Sack und Pack hergeschleppt.«

»Wer hat das getan? Ist das lange her?«

»Der alte Schemeikka, der Vater von dem jetzigen, und seine Männer.«

»Aber ihr könntet wohl fort, wenn ihr wolltet?«

»Ich war vor Jahren einmal drüben ... bin zurückgekommen.«

»Weshalb denn?«

»Zuhause waren alle gestorben, und hier kriegt man mehr Fische.«

»Davon lebt ihr?«

»Was braucht's denn mehr zum Leben!«

»Fändet ihr euch von hier in eure Heimat?«

»Ich denke doch, daß ich die Wege noch wüßte. Bei klarem Wetter sieht man hier sogar die letzten Berge auf der schwedischen Seite.«

»Sieht man die?«

»Dort von dem Berg.« – Der Alte deutete mit dem Kopfe nach dem Hügel. – »Wenn sie Wald niederbrennen, sieht man wenigstens den Rauch.«

»Sieht man auch den Rajavaara?«

»Den wird man wohl auch sehen.«

»Ich bin dort von seinem Fuß.«

»So, von dort?«

»Seid ihr einmal dort gewesen?«

»Nein.«

»Seid ihr schon bei Schemeikkas gewesen?«

»Dahin gehe ich, wenn ich ihnen Netze bringe und mir Garn hole und sonst was. Ich knüpfe für sie die Netze, für das ganze Dorf.«

»Wie ist es denn dort?«

»Nämlich wo?«

»In Schemeikkas Gehöft.«

»Da ist ein großes Dorf, groß wie eine Stadt – sagen sie, ich habe noch keine Stadt gesehen. Das größte Gehöft, etwas abseits von den anderen, ist das von Schemeikka. Sie haben keine Äcker und auch kein Vieh, ein paar Kühe im Gehöft, bei Schemeikkas drei. Vom Handel leben sie und von Jagd und Raub und allerlei Künsten. Aber gut leben sie, gut essen sie, gut trinken sie, reich sind sie. Der Sohn macht Reisen, seine Mutter besorgt das Haus, kommandiert die Weiber.«

»Schemeikkas Vater lebt nicht mehr?«

»Der lebt nicht mehr – war ein schlechter Mann, ein Wüster, ein Blutsauger. Hat viel Böses getan in seinen Mannestagen.«

»Wie ist die Frau?«

»Eine gute Alte, schüttet mir den Korb gehäuft voll Mehl, stopft mir den Ranzen voll Brot, wenn ich Fische oder Wild bringe, so daß die Strippen nicht schließen.«

»Wie ist ihr Sohn?«

»Das magst du besser wissen als ich, da du mit ihm gekommen bist.«

»An euch werde ich ja nun einen Genossen im Winter haben.«

»Gehst du nicht ins Dorf?«

»Ich weiß nicht.«

»Keine ist hier für den Winter geblieben.«

»Von welchen?«

Der Alte antwortete nicht darauf und sagte:

»Ich wollte nachsehen, ob er schon gekommen ist.«

»Schemeikka?«

»Jawohl, und ob die Wirtin etwas geschickt hat.«

»Sie ist gut gegen euch?«

»Gut ist sie gegen alle, wird auch gegen dich gut sein, brauchst dich nicht zu fürchten.«

»Ich werde euch bald einmal in eurer Hütte besuchen ... wie komme ich am besten hin?«

»Wenn du auf die große Fichte dort zuruderst ... weiter brauchst du dich nach nichts zu richten.«

Der Alte ruderte gemächlich davon, Marja blieb, Sehnsucht im Herzen, am Strand zurück.

Am folgenden Tage, als Marja von der Stromschnelle nach ihrer Hütte ruderte, sah sie ein Boot am Strand. Sie freute sich, erbebte, glaubte, Schemeikka sei endlich gekommen, aber aus dem Häuschen stürzten ihr drei Mädchen entgegen. Lachend und jauchzend eilten sie an den Strand.

»Da ist sie! Da ist sie!« und als sie herankamen: »Bist du es?«

»Was meint ihr denn, Mädchen?« fragte Marja.

»Bist du unsere neue Wirtin? Bist du sie?«

»Wer seid ihr denn?«

»Wir sind von Schemeikkas. Wollten einmal nachsehen. Hatten gehört, daß Schemeikka ein neues Mädchen mitgebracht hat, konnten es nicht mehr aushalten; vielleicht hat er endlich eine Wirtin mitgebracht. Bist du es?«

»Ich weiß doch nicht.«

»Hast du Schemeikka gewonnen?«

»Ob ich ihn gewonnen habe, wo er sich so lange nicht gezeigt hat?«

»Er wird bald da sein. Ist zu einem Fest in ein anderes Dorf gefahren. – Ei, er hat viele Sachen und viele Freunde, hat keine Zeit, lange an einem Ort zu sein. – Wir kamen unterdessen hierher. – Die Wirtin schickt uns. – Sag, wer bist du? Woher bist du? – Wie hat er dich entführt? – Hat er dich mit Gewalt entführt, oder bist du gern mitgegangen?«

Marja konnte nicht zu Worte kommen, um die Wette fragten sie:

»Ach, so bist du! – Siehst gut aus. Wir hatten schon Angst, wie du wohl wärest, da er auch seiner Mutter nichts Genaueres von dir erzählt hat. Aber du bist gut zu uns, bist gewiß gut zu uns?«

»Seid ihr seine Mägde?«

Sie sahen sich alle drei an und brachen in Lachen aus.

»Sag du, Anja.«

»Das sind wir – jetzt.«

»Sind es freilich nicht immer gewesen.«

Sie schwiegen eine Weile; sahen Marja an, und sie.

»Ach, wie haben wir uns eine neue Wirtin gewünscht«, begann Anja wieder, »ein zartes herziges Mädchen, – gut ist ja auch die alte, aber eine junge, fröhliche ist doch immer besser. Ei, dort ist ein großer Hof, unser sind viele, wir werden dich auf Händen tragen, werden tun, was du uns befiehlst, wenn du zufrieden bist mit dem, was wir können. Die Alte tritt dir auch gern das Regiment ab, wenn sie dich sieht. Siehst wie eine Hausfrau aus, siehst verständig aus, deine Hände geschickt, darum hat dich Schemeikka wohl auch genommen. Gleich wird dir die Alte die Schlüssel übergeben. Sie sagte: ›Geht, seht nach, was für eine er mitgebracht hat, kommt bald zurück und erzählt mir, ich wäre froh, wenn Schemeikka endlich eine gefunden hätte, die ihm gefällt.‹ Sag, sprich ...«

»Ich kann ja nicht zu Worte kommen, lachte Marja. – Wovon soll ich denn sprechen?«

»Sprich, wer du bist, ist der Hof deines Vaters groß – wie heißest du?«

»Ich heiße Marja.«

»Ei, Marja, hast einen schönen Namen – ei, wie ernste Augen du hast ... und lang bist du und schlank bist du – stattlich bist du ... eine solche hat sich Schemeikka immer gewünscht, hat sie nur nicht in seiner Heimat gefunden. Du bist, wie er gerühmt hat ... ›ihr seid nichts gegen sie‹, hat er gesagt. Und wir sinds auch nicht und wollens auch nicht sein.«

»Aber laß sie nun sprechen!«

»Sprich, Marja.«

»Was soll ich denn sprechen?«

»Sag, welches ist deine Sippe?«

»Ich habe keine.«

»Ei, bist eine Waise? – Und auch kein Heim?«

»Ein Heim hatte ich.«

»Hast es nicht mehr? Hat er es niedergebrannt?«

»Das hat er nicht, aber da ich es einmal verlassen habe, so habe ich kein Heim mehr.«

»Hast du es gern verlassen?«

»Ich habe mich immer fortgesehnt.«

»War dein Heim groß?«

»Es war nicht klein, fünf Kühe und ein Pferd.«

»Und solch eins hast du verlassen?«

»Mochtest gern davongehen?«

»Was hat wohl deine Mutter gesagt? und dein Vater?«

»Sie hat ja keine Mutter und keinen Vater, ist doch eine Waise!«

»Warst du denn allein in deinem Hof? Magst doch wohl einen Bruder haben?«

»Ich habe keinen Bruder gehabt, aber einen Mann hatte ich, viel älter als ich, fast ein Vater.«

»Bist eine Witwe?«

»Nein.«

»Dein Mann lebt noch?«

»Er ist noch am Leben.«

Die Mädchen wurden vor Ueberraschung immer starrer, beugten sich vor und schauten Marja an, ohne zuerst ein Wort herauszubringen. Dann:

»Du hast einen Mann, der noch lebt?«

»Bist gar kein Mädchen?«

»Ei, ei.«

Sie pfiffen durch die Zähne, jede. Dann wurden sie ernst, beinahe traurig.

»Immer hat Schemeikka noch keine Wirtin mitgebracht. O weh!«

»Hat nur ein Sommermädchen gebracht.«

»Wie immer zuvor.«

»Unser Pfarrer traut ihn nicht mit der Frau eines anderen. – Traut ihn nicht, nein, traut ihn nicht.«

»Und einer Ungetrauten gibt die Alte nie die Schlüssel heraus. Das fehlte noch.«

»Gibt sie nicht, nein, gibt sie nicht.«

»Er macht aus dir, was er aus uns gemacht hat, eine Leibeigne bloß.«

»Wie aus euch?«

»Uns hat er auch zuerst hierher gebracht, eine nach der anderen, hat uns einen Sommer behalten, uns dann im Herbst seiner Mutter als Leibeigne geschenkt.«

»Also du hast einen Hof und einen Mann – einen eigenen Hof, einen eigenen Mann, einen eigenen Hof, mit Kühen voll besetzt – und bist hierher als Leibeigene gekommen? Du bist eine!«

Sie wiegten wehklagend den Körper. Anjas Augen füllten sich mit Tränen:

»Ach, armer Schemeikka! Hat er immer noch nicht die Richtige gefunden? Und hat ja schon Mädchen gehabt wie wir.«

»Das Haus voll!«

»Das Haus von uns voll! Hätte er doch jetzt die Rechte gefunden, hätte ein neues Leben in Schemeikka angefangen. Daheim wäre er geblieben, nicht den Winter von Markt zu Markt, nicht den Sommer von Prasnik (Fest) zu Prasnik.«

»Seid ihr viele dort?«

»Unser sind – wieviele doch gleich ... fünf!«

»Du die sechste.«

»Ich komme niemals dahin!« rief Marja sich reckend.

»Du kommst nicht? Du kommst, du kommst! Kannst ja sonst nirgendshin. Die alte Wirtin wird dich ebenso gut halten wie uns.«

Da tönten Männerstimmen auf dem See und das Lärmen und Schlagen von Rudern.

»Schemeikka kommt mit seiner ganzen Horde!«

»Macht schnell! Er läßt uns seinen Männern, wenn wir hierbleiben! Da, Schweden-Marja, das Essen und das andere, was seine Mutter schickt – der kleine hier ist für den Fischer-Matti.«

Sie warfen zwei Ranzen auf den Fußboden und eilten hinaus, hinter dem Häuschen davon, ehe die Kommenden auf den Hof gelangt waren.

 


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