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Siebzehntes Kapitel.
Wir gehen auf die Sommerfrische und suchen nach David Dutton

An einem herrlichen Julitage des nächsten Jahres kam ich mit Euphemia um die Mittagszeit in dem Städtchen an, von wo der Postwagen ins Gebirge abfuhr. Wir waren auf einer vierzehntägigen Urlaubsreise begriffen und erfreuten uns diesmal einer weit größeren Gemütsruhe als bei unserer letzten Abwesenheit, während der wir Pomona allein die Obhut für unser Hab und Gut anvertrauen mußten. – Wir hatten Ruderheim in der Zwischenzeit gekauft, und durch Erwerbung von anliegendem Grund und Boden ansehnlich erweitert.

Da wir jetzt mit der Bewirtschaftung nicht allein fertig werden konnten, war mir der Vorschlag meiner Frau, Pomona und ihr Mann sollten zu uns ziehen, ganz recht. Das junge Paar war gleich damit einverstanden. In einem Hintergebäude wurden mehrere Zimmer für die jungen Leutchen hergerichtet, und sobald sie davon Besitz ergriffen hatten, machten sie sich mit einem Eifer an die Arbeit, als ob die Sorge für uns und unser Eigentum das höchste Ziel ihres Lebens sei. Wir konnten jetzt mit der größten Beruhigung in die Sommerfrische gehen. Unter Jonas zuverlässiger Obhut brauchten wir weder vor Baumschulreisenden noch vor Blitzableitermännern Sorge zu haben.

Der Ort unserer Bestimmung lag ungefähr sechzehn Meilen von dem Städtchen entfernt; es war eine ländliche Schenke an der Poststraße, nicht weit von der Stelle, wo diese über den Kamm des Gebirges führt. Durch einen unserer Bekannten, der dort einmal den Sommer zugebracht, hatten wir von der Schenke gehört: sie lag in reizender Gegend, und der Wirt, ein gutherziger Pächter, that sein Möglichstes, um es den Gästen angenehm zu machen. Diese bestanden gewöhnlich aus vorbeifahrenden Fuhrleuten oder Pächtern und aus den Postreisenden, die einkehrten, um ihre Mahlzeit zu halten. Gelegentlich benutzten aber auch Leute aus der Stadt, wie mein Freund, die Schenke als Absteigequartier für einen mehrwöchentlichen Aufenthalt im Gebirge.

Wir hatten uns nun nach diesem abgelegenen Platz auf den Weg gemacht, denn das war gerade, was wir suchten. Als ich die Fahrkarten auf der Post kaufte, erkundigte ich mich nach David Dutton, dem obenerwähnten Pächter und Schenkwirt; der Posthalter konnte mir jedoch keine Auskunft über ihn geben. »Der Postknecht aber kennt jeden Menschen, der an der Straße wohnt,« meinte er, »und wird Sie schon am richtigen Haus absetzen.«

So fuhren wir denn fort; die Straße ging immer bergauf und wir kamen nur langsam vorwärts, genossen aber die Fahrt nach Herzenslust, besonders da wir der Aussicht wegen unsere Plätze oben auf dem Postwagen genommen hatten. Der Weg führte meist durch Wälder, doch sahen wir von Zeit zu Zeit ein Bauernhaus im Wiesengrund liegen, und wenn die Straße eine Wendung machte, hatten wir oft reizende Ausblicke auf das ganze Hügelland und die entfernten Thäler.

Wo aber Duttons Schenke war, wußte auch der Postknecht nicht! Wir erfuhren dies erst nach der Abfahrt, und Mancher könnte vielleicht denken, es wäre klüger gewesen, uns vorher danach zu erkundigen, aber das halte ich gar nicht für ausgemacht. Die Schenke war das Ziel unserer Reise, wir wollten nirgends anderes hin, und wenn niemand etwas von ihr wußte, so konnten wir nichts besseres thun, als sie selber suchen; über die Gegend, in der sie lag und die Straße, die dahin führte, herrschte ja nicht der geringste Zweifel. –

Immerhin war es sonderbar, daß der Postknecht, der die ganze Woche über des Weges fuhr, – an einem Tage hin und am andern zurück – ein Haus wie Duttons Schenke gar nicht kannte!

»Wenn ich mich recht erinnere,« meinte ich, »haben die Postreisenden dort gewöhnlich ihre Abendmahlzeit gehalten.«

»Dann muß es drüben über dem Gebirge sein,« sagte der Postknecht. »Abends halten wir immer bei Peter Laury an, der sein Gasthaus hinter der Höhe hat; vielleicht war Dutton früher dort Wirt, – hieß es denn das »Paßhaus«?«

Den Namen wußte ich nicht, wohl aber, daß die Schenke nicht jenseits des Passes lag. – »Dann,« sagte der Postknecht, »habe ich keine Ahnung, wo es sein kann! Ich fahre aber erst ein Jahr auf dieser Straße, und vielleicht ist Ihr Wirt vor meiner Zeit von hier weggezogen; auf dieser Seite des Gebirgskammes giebt es kein anderes Wirtshaus, – das weiß ich!«

Neben dem Postknecht saßen zwei Landleute, die der Unterhaltung nicht ohne Interesse zuzuhören schienen; jetzt wandte sich einer von ihnen zu mir mit den Worten:

»Suchen Sie etwa David Dutton?« fragte er.

»Ja, so heißt er,« versetzte ich.

»Ich glaube, der ist tot,« meinte er.

Das beunruhigte mich sehr, und meine Frau nicht minder. Da ließ sich der zweite Landmann vernehmen:

»Ich meine doch nicht, Jakob,« sagte er zu seinem Gefährten; »Dutton lebt noch, er hat eine Schafzucht drüben überm Berge und wohnt auch dort,« fuhr er zu uns gewendet fort. »Früher hat er hier ein Wirtshaus gehalten, wo die Post abends einkehrte oder vielleicht mittags, das weiß ich nicht mehr genau; jetzt hat er aber das Wirtshaus nicht mehr.«

»Natürlich nicht,« meinte der andere, »wenn er über dem Gebirge wohnt, – aber ich glaube, er ist tot.«

Ich fragte den zweiten Landmann, ob er wisse, wie lange Dutton schon aus der Gegend weggezogen sei, aber er erinnerte sich nur, daß er vor zwei Jahren im Herbst beim Vorbeifahren selbst bei ihm eingekehrt sei und zu Abend oder zu Mittag gegessen habe. Mein Freund hatte vor drei Jahren bei Dutton gewohnt, und da konnte allerdings sich manches mit ihm verändert haben! Jetzt schien es meiner Frau sowohl als mir recht thöricht, daß wir so weit gereist waren, ohne vorher nähere Erkundigungen einzuziehen; aber wir hatten gar nicht an die Möglichkeit gedacht, daß Dutton wo anders als in seiner Schenke wohnen könnte.

»Was werden Sie denn nun anfangen?« fragte der Postknecht, der sich sehr für uns interessierte, denn es kam nicht alle Tage vor, daß seinen Passagieren das Reiseziel verloren ging. »Sie könnten mit zu Laury fahren, er nimmt auch manchmal Logiergäste.«

Das hatte aber keinen Reiz für uns. – Wir wollten die weite Reise nicht unternommen haben, um in einer gewöhnlichen Gastwirtschaft an der Landstraße einzukehren.

»Welches ist denn eigentlich Duttons früheres Wirtshaus?« fragte der Postknecht den Mann, der darin zu Abend oder zu Mittag gegessen hatte.«

»Das letzte Haus, eh' man auf die Höhe kommt!« erwiderte er.

»Mit der dicken Stange davor?«

»Ja, wo das Schild gehängt hat.«

»Und einer Galerie an der Seite?«

»Ja.«

»Ach so,« meinte der Postknecht, und schob sich auf seinem Sitz zurecht, »das Haus kenne ich gut, – das steht leer! – So, das meinen Sie! – da wohnt niemand drin. – Oder doch? – eben fällt mir ein – manchmal habe ich Leute da gesehen! – Wissen Sie was, wenn Sie denn durchaus aus dieser Seite vom Berg bleiben wollen, so setze ich Sie bei Daniel Carston ab, der wohnt nicht weit von dem leeren Haus, und seine Frau weiß gewiß alles von den Duttons und wer sonst noch in der Umgegend wohnt. Wenn gar niemand mehr in dem alten Wirtshaus ist, könnten Sie die Nacht über bei Carstons bleiben, und morgen, wenn ich vorbeifahre, hole ich Sie wieder ab.« –

Da wir nichts besseres vorzuschlagen wußten, willigten wir ein, und ließen uns spät am Nachmittage mit unserm kleinen Koffer, – denn wir reisten mit wenig Gepäck – vor Daniel Carstons Thür absetzen. Die Post hatte Eile und so ließ uns der Knecht unser Geschäft allein abmachen; er trieb die Pferde an und rief uns nur noch zu, er würde morgen früh nach uns ausschauen! Bald erschien Frau Carston und war nicht wenig überrascht, so ungebetene Gäste mit Sack und Pack vor ihrer Hausthür zu finden. Sie war eine einfache Frau in bäurischer Kleidung und hatte gerade die Schürze voll Späne und klein gemachtem Holz. Als wir uns erkundigten, gab sie sehr redselig Auskunft. Sie leerte ihre Schürze und hieß uns auf die Bank vor dem Hause sitzen.

»Ja, ja, sagte sie, »die Duttons sind alle fortgezogen! Er hat drüben einen hübschen Hof gepachtet, – sein Wirtshaus brachte ihm nur wenig ein, weil er keinen Branntwein schenkte. Erst wohnte sein Sohn Aloys noch darin mit seiner Frau, und der Alte hatte für sie viele Möbel und Sachen dagelassen, aber der Frau gefiel es nicht hier oben, sie kommen nur von Zeit zu Zeit her und meistens ist das Haus verschlossen. Es soll verkauft werden oder vermietet, je nachdem sich ein Liebhaber findet. Mir thut's sehr leid, denn wie David noch Wirt war, war es ein sehr nettes Gasthaus.«

Wir sagten, daß wir es gleichfalls sehr bedauerten, und die gute Frau sprach uns ihre aufrichtige Teilnahme aus.

»Wenn wir nur ein Zimmer hätten, wo Sie beide schlafen könnten, würden wir Sie gleich bei uns unterbringen,« meinte sie.

Euphemia und ich warfen uns recht trübselige Blicke zu.

»Sie könnten aber auch ebenso gut in das Haus hinüber gehen,« fuhr Frau Carston fort, »fast die ganze Einrichtung ist noch da, und ich habe den Schlüssel. Mieten könnten Sie es auf so lange Sie wollten – David wäre es schon recht. Der Haushalt für zwei Leute ließe sich ja leicht einrichten, alle Lebensmittel können Sie bei uns billig haben, Holz giebt es auch genug gesägt und gespalten – alles so bequem wie möglich!« –

Wir sahen einander verständnisvoll an: Das war eine herrliche Aussicht – vielleicht ging noch alles so gut, daß unsere glänzendsten Erwartungen übertroffen wurden!

Wir waren bald handelseinig, denn Frau Carston schien Generalvollmacht zu haben und volles Vertrauen in unsere Zuverlässigkeit zu setzen, auch bezahlte ich ihr sogleich die kleine Summe im voraus, die sie als vierzehntägige Miete forderte; in David Duttons sowie in ihrem eigenen Interesse war sie augenscheinlich sehr befriedigt.

»Ich will nur geschwind Brot, Eier, Kaffee, Fleisch und was Sie sonst brauchen in einen Korb thun und mit Ihrem Koffer hinüberschaffen lassen,« sagte sie; »die Milch nehme ich dann selber mit, wenn ich Sie hinbegleite.«

Nun rief sie ihren Daniel, einen langen, dürren, sonnverbrannten, blondhaarigen Mann, erzählte ihm in wenigen Worten unsere Geschichte und sagte, er solle unsern Koffer samt dem Korb nach Duttons altem Haus hinüberkarren. Als alles fertig war, gingen wir zusammen den Berg hinauf, und Daniel fuhr mit dem Karren hintendrein. Das große, niedrige und altmodische Haus mit der breiten Galerie an der Seite stand unweit der Straße, und bot eine prächtige Aussicht auf die nahen und fernen Bergspitzen. Die sehr geräumigen untern Zimmer enthielten noch viele Möbel und es war nicht der geringste Grund vorhanden, warum wir da nicht sehr glücklich sein und es uns höchst gemütlich machen sollten. Je mehr wir uns umsahen, desto reizender erschien uns unsere neue Lage, und Frau Carston war bald in voller Arbeit, um alles zu unserer Bequemlichkeit einzurichten und uns ein Abendessen zu bereiten. Daniel mußte den Koffer in das beste Schlafzimmer des zweiten Stocks hinaufschaffen und dann einen großen Holzstoß im Kamin aufschichten, wo bald das Feuer prasselte und der summende Kessel am Haken hing.

Inzwischen war es fast Nacht geworden, Frau Carston zündete noch einige Lichter an, und nachdem sie uns so nach besten Kräften versorgt hatte, ging sie nach Haus, um ihre eigene Familie mit Speise und Trank zu versehen. Daniel wollte eben mit dem Karren davonfahren, als sie noch einmal zurückgelaufen kam:

»Sie brauchen sich hier zwar gar nicht zu fürchten,« meinte sie, »denn es fällt selten einem ein, die Thüre zuzuschließen, aber Stadtleute sind meist ängstlich, und vielleicht würden Sie sich sicherer fühlen, wenn Sie einen Hund hätten.« – Wir sagten, daß wir nicht aus der Stadt kämen und lehnten den Hund dankend ab; ja Euphemia meinte, sie hätte mehr Angst vor einem fremden Hund als vor Räubern.

Nach dem Abendbrot, das uns vortrefflich schmeckte, nahmen wir jedes ein Licht und sobald wir in unserm Schlafzimmer alles für die Nacht hergerichtet hatten, untersuchten wir das alte Haus von oben bis unten. Überall stießen wir auf die merkwürdigsten Dinge, die zum Teil so uralt waren, daß David Dutton sie nicht auf seinen neuen Hof hatte mitnehmen wollen, sondern seinem Sohn zurückgelassen hatte, der sich wahrscheinlich noch weniger daraus machte als der Vater. Ein großer Bodenraum lief quer über das Haus und stand ganz voll von altertümlichen Spinnrädern und Gerümpel aller Art, welches einen solchen Zauber auf mich übte, daß ich mich gar nicht davon losreißen konnte, bis mich Euphemia aus Furcht, ich möchte den ganzen Kram in Brand stecken, endlich überredete, wieder hinunter zu kommen.

Durch den festen, ruhigen Schlaf der Nacht gestärkt, erwachten wir am andern Morgen mit dem frohen Bewußtsein, daß wir eine Zeit der Lust und Freude vor uns hatten, wie sie uns nur selten zu Teil geworden. Zuerst kam das Frühstück: ich machte Feuer an, Euphemia bereitete den Kaffee und bald erschien Frau Carston mit Rahm und frischgelegten Eiern. Die gute Frau war in bester Laune und offenbar sehr vergnügt wieder Nachbarn zu haben, wenn auch nur vorübergehend; wahrscheinlich hatte sie schon lange keine so gute Gelegenheit mehr gehabt, Milch, Eier und andere Ware zu verkaufen; es war für sie fast als habe sie einen kleinen Laden eröffnet, denn wir bezogen alle Bedürfnisse unseres Haushalts von ihr.

Unser erster Tag war herrlich. Eben wollten wir zu einem Ausflug in die Berge aufbrechen, als unser Postknecht auf seiner Rückfahrt vorbeikam.

»Heda,« schrie er, »wollen Sie heute Morgen wieder mit?« –

»Wir denken gar nicht daran,« rief ich zurück, »wir haben uns hier eingemietet, und bleiben wenigstens ein paar Wochen.«

Der Mann lachte; wenn er die Sache auch nicht recht begriff, so schien er sich doch zu freuen, uns so vergnügt zu sehen; ich hätte ihm gern alles erklärt, aber er mußte schnell weiterfahren und winkte uns nur lustig mit der Peitsche zu.

Wir schlossen das Haus, nahmen einen Imbiß mit und schweiften den ganzen Tag umher. Als wir dann abends zurückkehrten, war es uns, als kämen wir nach Hause. Frau Carston, der wir den Schlüssel übergeben hatten, war schon mit der Milch da und gerade beschäftigt, Feuer anzumachen; sie sorgte wirklich mit rührender Freundlichkeit für uns, und wir dachten auf Mittel und Wege, uns erkenntlich zu zeigen.

Der nächste Tag verging in gleicher Weise, aber am dritten regnete es. Wir benutzten die Zeit dazu, in allen Winkeln der alten Schenke umherzustöbern. Ich suchte den Dachboden wieder auf und dann kletterten wir in der Scheune umher, wo Heu und Stroh aufgeschichtet lag. In einem Holzschuppen stieß ich auf ein großes viereckiges Brett und als ich es näher betrachtete, sah ich, daß es ein früheres Aushängeschild war, auf dem mit großen Buchstaben die Worte gemalt waren:

Wirtschaft
für
Pächter und
Handwerker
.

Ich rief Euphemia zu, daß ich das alte Gasthausschild gefunden habe, und hielt es ihr hin.

»Soldaten und Matrosen!« rief sie, »das ist komisch!«

Wie ich das Brett von der anderen Seite ansah, las ich wirklich:

Soldaten-
und
Matrosen-
Herberge.

»Was für ein sonderbares Schild für eine Landschenke,« sagte ich, »es stammt gewiß aus irgend einer Stadt her! Hätten sie es nur nicht heruntergenommen, – es wäre viel hübscher, wenn das Schild noch dahinge und man dem Hause gleich seine Bestimmung ansehen könnte.«

Wir können es ja wieder aufhängen!« meinte Euphemia. –

Ich war damit einverstanden und sah mich nach einer Leiter um, die ich auch bald im Wagenschuppen fand und nach dem großen Pfosten vor dem Hause schleppte. Es regnete zwar die ganze Zeit über, aber nicht sehr stark, und da wir alte Kleider anhatten und mit vollem Eifer bei der Arbeit waren, machten wir uns nichts daraus. Ich trug das Schild an den Pfosten und obgleich ich dabei große Gefahr lief, den Hals zu brechen, hing ich es an dem Querbalken auf, wo sich die passenden Haken noch vorfanden. Nun war unsere Schenke wirklich wieder, was sie sein sollte, und wir betrachteten das Schild mit Freude und Bewunderung.

»Meinst du denn, daß wir es hängen lassen sollten?« fragte ich meine Frau.

»Natürlich,« sagte sie, »es gehört einmal zum Hause, und es ist als fehle etwas, wenn es nicht da ist.«

»Aber wenn nun jemand bei uns einkehren will?« –

»Das glaube ich nicht; und sollten Gäste kommen, so sorge ich für die Soldaten und Matrosen und du kannst die Pächter und Handwerker übernehmen.«

Das war mir recht, und wir gingen ins Haus, um Vorbereitungen zum Mittagessen zu treffen.


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