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XIII.

Ich konnte es Dir gestern nicht sagen. Ich wußte, wie hart es Dich treffen würde, und Du mußtest stark sein. Er würde sich Deine geröteten Augen anders gedeutet haben; ich gönnte ihm den Triumph nicht. Adieu, lieber Junge! Schäme Dich Deiner Thränen nicht! Aber dann: Kopf in die Höhe und dem Leben mutig die Stirn geboten! Wer weiß, auf welche Proben es uns noch stellt. Gefaßt sein ist alles, sagt Hamlet: eine Phrase in seinem Munde, die wir zur Wahrheit machen müssen; oder die Welt, wie sie uns haßt, hätte auch das Recht, uns zu verachten. Und das wollen wir ihr nicht einräumen. Ich hoffe, daß ich morgen Abend mit Maria wieder in Berlin bin, falls Adele so lange warten kann. Kann sie es nicht, so telegraphierst Du mir noch heute, und ich komme morgen früh. Noch einmal, adieu!

Die Mutter hatte mir es in das Fenster hineingesagt; der Zug setzte sich in Bewegung; ich sank in die Ecke des Wagens, den ich, dank der Vermittlung des Bahnhofsinspektors, für mich allein hatte. So konnte ich mich, von niemandem gesehen, ausweinen.

Dann nahm ich das Blatt – jenes letzte von Marias Brief, das mir die Fürsorge der Mutter gestern unterschlagen hatte. Wie voll mußte mein Gemüt gewesen sein von heimlicher Sorge um das, was mir die nächste Stunde bringen werde, daß ich den frommen Betrug nicht sofort durchschaute? nicht einmal hinterher aus dem Benehmen und den Reden der Mutter merkte, daß da unten alles entschieden war! von den beiden Herzen, die ich durchaus hatte vereinigen wollen und schlagen lassen in unlösbarem Liebesbunde, das eine stillstand für immer! Und das andre?

War es verloren, das wußte wohl keiner so gut wie ich; und welche götterhafte Seelenstärke sie erfüllte, deren Hand nicht einmal gezittert hatte, als sie diese Zeilen schrieb:

»Ich hatte keine Zeit, eine neue Seite anzufangen. Ich wurde gerufen – –

Liebste Freundin, das Schicksal will mich durchaus zur barmherzigen Schwester machen – das ist der dritte geliebte Tote nun binnen vierzehn Tagen! Nur daß ich ihm doch noch in die brechenden Augen sehen, von seinen erbleichenden Lippen ein letztes Lebewohl vernehmen konnte. Lebewohl! das heißt für mich: lebe weiter in Erfüllung der Pflichten, denen Du Dich geweiht hast; bei deren Erfüllung keiner von Dir verlangen darf, daß Du auch lachen könntest. Eine Gattin muß es können, eine Mutter – die Natur hat mich zu beidem nicht gewollt. Man hat schon Ursache, ihr dankbar zu sein, wenn sie ausnahmsweise einem Menschen mit sicherer Hand den Weg deutet, den er gehen soll. –

Ich erwarte Sie übermorgen. Sie werden mir gern in diesen schweren Tagen zur Seite stehen. Lothar muß Sie mir so lange lassen. Wählen Sie vorsichtig die Stunde, in welcher Sie es ihm sagen zu dürfen glauben. Ihn wird der Schlag noch härter treffen als mich, weil er ihn so viel weniger vorbereitet trifft als mich, und Hoffnungen in seinem liebevollen Herzen zerstört werden, die ich nie geteilt habe. Möchte es doch die letzte dieser Art von Enttäuschungen sein, die seine weiche Seele zu der Stahlhärte hämmern müssen, welche das Leben von uns fordert! – Auf Wiedersehen übermorgen!

Maria.«

Ich hatte das Blatt auf die Kniee sinken lassen, und saß so, zum Fenster hinausstarrend, an welchem die liebliche Landschaft in bunten Bildern vorüberzog, die ich doch nur mechanisch sah – mit dem äußeren Auge, – während vor dem inneren andere Bilder aufstiegen – längst vergangener Tage, als ich noch nicht wußte, was Frauenliebe war, und mein Herz an ihm gehangen hatte mit ach! welcher Zärtlichkeit, welcher Ausschließlichkeit! Mein Gott, wie deutlich ich ihn sah, den stolzen Knaben mit der gelben Löwenmähne und den rollenden blauen Augen, die doch wieder so gut, so treuherzig, so liebevoll blicken konnten! War je ein Mensch geboren, der als ein Ritter ohne Furcht und Tadel durch das Leben gehen soll – so schien er es gewesen zu sein. Die Furcht war ihm ja auch fremd geblieben; und was von Tadel an ihm haftete, für mich hatte es jetzt des Todes dunkle Welle fortgespült. Und er stand vor mir als das Urbild einer Zeit, deren Ideale faßlicher und deshalb auch poetischer sind, als die der unsern – wie die Diana der Epheser, an dessen Gewandessaum der alte Goldschmied feilt, faßlicher und poetischer war, als die Gottheit da »hinter des Menschen alberner Stirn,« – und von denen wir uns deshalb so ungern und so mühsam losringen und doch losringen müssen – wie ja auch ich mich blutenden Herzens von dem Zauber, mit dem der Prachtmensch einstmals mein Herz und meine Phantasie gefesselt hielt, losringen mußte und losgerungen hatte.

Aber war denn nicht mein Leben von frühester Jugend auf ein solches Losringen gewesen: von diesem Wahn? von jener Illusion? hier von einer göttlichen Hoheit? da von einer irdischen Majestät? Hatte ich nicht der Wahrheit – dem, was ich für Wahrheit hielt – jedes Opfer gebracht – früher und später und noch gestern – wahrlich gestern nicht das kleinste! – die Schmerzen verbeißend, die mein Herz zusammenkrampften, den Schweiß, der meine kalte Stirn bedeckte, entschlossen wegwischend? Und war ich nicht – wenn kein Typ, wie jener Kraftmensch von der seinen – so doch ein Kind meiner Zeit? einer von den Tausenden, welche die Kühle geweckt hat, die vor der aufgehenden Sonne herwittert und die, ergriffen von Ahnungsschauern, nach Osten starren, wo am Horizonte ein rötlicher Streifen sich über den anderen legt, den Tag verkündend, der da kommen will und wird? Hatten sie, die wahren Gefährten meines Lebens – den einen Adalbert ausgenommen, der, ein völlig Freier geboren und so gestorben war – nicht alle ringen müssen, wie ich: die Mutter, der Onkel, Maria, Pahlen? Hatte meine herzige Adele sich nicht den rauhesten Weg über die zertrümmerten tausend Kostbarkeiten eines aristokratisch ausnahmsweisen Lebens, wenn nicht nach ihrem Kopf, der durchaus nicht mitthun wollte, so doch von ihrem Herzen vorschreiben lassen, dem kein Opfer zu schwer gewesen war für den geliebten Mann? – War meine geliebte Ellinor nicht in demselben Fall, ja in einem viel kritischeren, da sie keineswegs nur ein liebebedürftiges, liebeseliges Herz war, wie Adele, sondern ihr kluger Kopf auch mitsprach und Ja und Amen sagen mußte zu dem, was das Herz wollte, oder das Herz mochte nur vergeblich auf seine angemaßten Rechte pochen?

Und, den Schmerz und die Trauer um den toten Freund jäh durchbrechend, überfiel mich eine unendliche Sehnsucht nach der Geliebten und zugleich eine herzbeklemmende Angst und Sorge, ich möchte sie nicht so wiederfinden, wie ich sie vor zwei Tagen verlassen: zärtlich, liebevoll, – mein, wie sie mir zugeschworen mit so viel heißen Küssen; mein für immer, mochte die Zukunft bringen, was sie wollte. Vergebens, daß ich mich einen ihrer Liebe Unwürdigen, einen Verräter unsrer Liebe schalt – die Grauengestalt der Sorge, die sich so plötzlich zu mir gedrängt, wollte nicht weichen. Immer starrer blickten die hohlen Augen, immer eisiger wehte mich ihr Grabesatem an. Pah, sagte ich, es sind deine überreizten Nerven; es ist das Blut, das so viel Kummer und Herzeleid langsam durch deine Adern schleichen und dir das Herz so schwer macht, als läge ein Stein darauf. Welches Recht, welche kleinste Veranlassung hat sie dir gegeben, an ihr, an ihrer Liebe zu dir irre zu werden? Nun ja, sie war in den letzten Tagen besonders trüb gestimmt; aber hatte sie nicht Fug und Grund dazu? Sollte sie es ruhig tragen, daß eine Zeitung mit gierigem Finger auf den »hochgestellten Offizier« deutete, »dessen Gesinnung man schon lange angezweifelt, bevor man ahnen konnte, daß er zu einem Verrat fähig sein werde, unerhört in den Annalen der preußischen Armee, unglaublich, wenn man nicht leider die Beweise dafür in der Hand hätte?« Eine zweite freilich auch die Armee beklagte, die ein so unwürdiges Mitglied so lange in ihrer Rangliste gezählt, aber »in erster Linie doch die Familie, bekanntlich eine der ältesten und im besten Sinne vornehmsten des Königreichs, die dem Staat seit Menschengedenken die treuesten der treuen Diener geliefert und ihr edles Blut in Strömen auf allen Schlachtfeldern für Gott, König und Vaterland mannhaft vergossen habe?« Eine dritte sogar wissen wollte, daß »des Skandals damit noch kein Ende sein werde, wie denn der Apfel nicht weit vom Stamme falle; und man sich deshalb nicht wundern möge, wenn man höre, daß eine junge Dame, bisher der Stolz und die Zier ihres aristokratischen Kreises, fahnenflüchtig geworden, wie ihr Vater, um in der Gesellschaft verkommener Litteraten, notorischer Sozialdemokraten und überspannter emanzipierter Frauen Entschädigung zu suchen für ihre frühere so brillante und eben so ruchlos hingeopferte exzeptionelle gesellschaftliche Stellung?«

Ihre Augen hatten geblitzt und ihre kleinen Hände sich geballt, wenn sie diese Abscheulichkeiten las, die wir ihr doch nicht vorenthalten durften: sie wolle alles wissen, müsse alles wissen; sie sei wahrlich nicht darum der Tyrannei der Großtante entflohen, um sich von neuem tyrannisieren und gängeln zu lassen, wie ein Kind! – Und wie hatte ich sie geliebt, wenn ich sie so sah, so reden hörte! Wie fest sie an mein Herz gedrückt und sie mein mutiges Mädchen genannt!

Warum wollte mir auf einmal dieser ihr Mut doch nicht als der rechte erscheinen? nur als einer, der so lange anhält, als ihn Hindernisse reizen; und der zusammensinkt, wenn es kein Wagestück mehr auszuführen gibt? er nichts vor sich sieht, als einen langen, eintönigen Weg, welcher in sich selbst das Hindernis und unüberwindlich ist außer für den geduldigen, ausharrenden Wanderer?

Was konnte ihr an meiner Seite werden als die unendliche Mühsal eines solchen Weges? Meine Mutter würde, auch wenn die Abwickelung ihrer Vermögensangelegenheiten den ungünstigsten Verlauf nahm, nach deutschen Begriffen noch immer eine wohlhabende, vielleicht reiche Frau bleiben; aber es war zwischen uns abgemacht, daß sie das ganze Kapital in einem bedeutenden Institute anlegen werde, welches der Erziehung verwahrloster Kinder dienen solle nach den ein wenig abgemilderten Prinzipien der Frau von Werin. Meine Mutter würde an der Spitze dieses Institutes stehen, dem sie ihre ganze Kraft und Zeit widmen wollte; wie ich jetzt nicht mehr zweifeln durfte: zusammen mit Maria. Ich war für die Zukunft auf meine Kraft, meinen Fleiß, mein Wissen, mein Talent angewiesen. Ich glaubte, daß ich mich auf meine Kraft; ich wußte, daß ich mich auf meinen Fleiß verlassen könne; ich hatte, dank der Anleitung des Onkels, bereits mein Wissen ansehnlich vermehrt, würde es in seinem Dienst, an seiner Seite weiter vermehren; – von meinem Talente hoffte ich nichts mehr. Ich hatte im »Thomas Münzer« mein Bestes gegeben und eine schauerliche Niederlage erlitten – in den Augen der Welt, die denn doch in dieser Sache thatsächlich den Ausschlag gab. Noch einen Versuch wollte ich machen – freilich: ich glaubte das mir selbst und meinen Freunden schuldig zu sein. Aber, was sie mir auch Ermutigendes sagen, in welchen Hoffnungen sie sich für mich wiegen mochten – ich selbst sah in diesem letzten Versuch nur einen ehrenvollen Rückzug aus der Provinz der Dichtung, die ich so wenig hatte erobern können, wie die der Schauspielkunst. Das heißt, ich war zum Handlanger eines Gelehrten bestimmt, zu einem gelehrten Handwerker im besten Falle; und wer mochte wissen, ob ich nicht endlich doch zu dem wirklichen Handwerk würde zurückkehren müssen?

Das alles hatte ich mir längst völlig klar gemacht, es der Geliebten klar zu machen gesucht. Sie hatte auch geduldig zugehört; und wenn einmal ein ungläubiges Lächeln ihre Lippen schürzte, hatte ich es ihr weggeküßt und am Ende gar gemeint, daß Küsse überzeugende Gründe seien. In der trübseligen Stimmung von heute wollte mir das nicht so erscheinen; wollte mir scheinen, als sei diese meine Liebe nur ein schönes Irrlicht, mich aus meinem Wege zu locken. Ich würde der Lockung widerstehen, aber welche Zukunft öffnete sich da für mich, der ich mich in meinem Streben und Schaffen von der Geliebten nicht verstanden sah? für sie, die schwerlich Adeles köstliche Selbstlosigkeit besaß und das Genie der Liebe, das sich sein Gesetz nur aus dem Herzen holt und in seiner völligen Sicherheit der Einwendungen spotten darf, die der Verstand etwa macht? Dieser Zwiespalt war ja die Klippe gewesen, an der Ulrichs und Marias Liebe scheiterte. Standen wir, Ellinor und ich, unter einem anderen Gesetz? Unter welchem dann? Gibt es, gilt im Reiche des Geistes ein anderes als: wer nicht für mich ist, der ist wider mich?

Eine fürchterliche Unruhe hatte mich gepackt, die ich auf keine Weise meistern konnte, und in der meine zwiespältigen Gedanken durcheinander geschleudert wurden, wie in einem wütenden Meer die Trümmer eines zerschellten Wracks. Vergebens, daß ich mir in dieser Not den Beistand der genialen, großgesinnten, großherzigen Mutter herabflehte, die ja doch unsre Liebe gutgeheißen und in alle Wege gefördert hatte! Vergebens, daß ich mir in Erinnerung brachte, wie ja doch das Verhältnis zwischen Vater und Tochter in letzter Zeit von Tag zu Tag ein freundlicheres, vertrauens- und liebevolleres geworden war! Vergebens endlich, daß ich sie selbst anrief, die Geliebte, ihr holdes Bild rief, mir zu erscheinen, mit einem Blick der märchenhaften Augen die Zweifelsqualen wegzulächeln, die mein Herz zerfleischten! Sie, die mir sonst vorschwebte im Wachen und im Traume, heute sah ich sie nicht, als wäre meine Einbildungskraft erblindet, und ich müßte nun so hilflos weitertasten durch das dunkle Leben!

O der fürchterlichen Fahrt, die kein Ende nehmen zu wollen schien! in dem engen Gefängnis, das ich immer noch für mich allein hatte, um mich bald in diesen, bald in jenen Sitz zu werfen und dann wieder aufzuspringen und die paar Schritte zwischen den Polsterbänken zu Hunderten von Malen auf und ab zu messen! Das einförmige Rasseln des Zuges wurde mir zur Marter; ich vernahm zuletzt jedes Ausschlagen der Räder bei dem Ueberrollen von einem Schienenstück zum anderen und fing an zu zählen in die Tausende, während bereits der Abend hereinbrach, und der Regen, welcher schon bei meiner Abfahrt am Mittag gedroht, erst leiser, dann immer heftiger gegen die Scheiben pochte, in deren engen Rahmen die so schon traurige Gegend vollends trostlos erschien.

Wieder eine Station – Gott sei Dank die letzte! Der Schaffner hat sich das Billet erbeten und die Thür wieder geschlossen. Ich stehe am entgegengesetzten Fenster und starre in das Dunkel. Die Thür wird abermals geöffnet; es scheint, daß der Schaffner jemand den Eintritt verwehren, der oder die Betreffende sich denselben erzwingen will. Mögen sie es unter sich ausmachen! Man hat offenbar seinen Willen durchgesetzt; die Thür wird wieder ins Schloß geschlagen, hinter mir das Rauschen von Frauengewändern. Meine sieben Sachen sind durch das ganze Coupé zerstreut; es ist wohl schicklich, der Dame Platz zu schaffen. Ich wende mich und stehe der Schlanken, Hochgewachsenen gegenüber, die jetzt den schwarzen Schleier zurückschlägt und die Arme ausbreitet.

Ein Jubelschrei bricht aus meiner Kehle, und ich halte sie in meinen Armen, an meiner Brust, mein geliebtes, hochherziges, tapferes Mädchen.

Der Vater ist seit dem Mittag wieder bei uns, ich habe ihn aus dem Gefängnisse abgeholt. Dann kam die Depesche der Mama von Ulrichs Tod, und daß Du die Rückfahrt allein machen würdest. Allein mit Deinem armen zerrissenen Herzen! Wie mochte die Mama das zugeben! Mich litt es nicht zu Hausei! ich mußte Dir entgegen; ich wußte, daß Du Dich nach mir sehntest. Ich konnte nur bis hierher kommen, wo ich zwei Stunden gewartet habe. Aber es war noch immer besser als nichts. Und Du bist mit mir zufrieden? Und hast mich noch lieb, nachdem Dir Ulrich gestorben ist? Nun erst recht lieb, doppelt, dreifach lieb? – ich muß ihn Dir ja zu ersetzen suchen! Und ich werde es! Nicht wahr, Geliebter, ich werde es? Du vertraust Deiner Ellinor? Du glaubst an Deine Ellinor? und Du liebst sie, wie sie Dich?

O, des Glücks! o, der Wonne!

So möchte der Gemarterte empfinden, der den Qualen erlegen ist, und dessen unsterbliche Seele von Engelshänden empor- und hinaufgetragen wird zu den himmlischen Gefilden.


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