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VIII.
Die ärmliche Klage

Ach, wie kärglich hast du ausgesagt
Und wie unzulänglich deine Klage
Hingesungen, da du dieser Tage
Nahe Qual gekündet ungefragt.

Denn es standen nirgendwo verbucht
In den klaren Karten deines Lebens
Solche Schmerz-Gebirge, und vergebens
Hast sie einzuzeichnen du versucht.

Und das bodenlose Meer von Tod,
Dran wir mit entsetzter Seele zelten,
Werden Worte je als tauglich gelten,
Auszuloten seine letzte Not?

Darum laßt uns lernen stummen Blicks,
Bis die Schrecken uns geläufig werden,
Bis wir kennen Formeln und Gebärden
Unsres unvordenklichen Geschicks.

Bis wir künden dürfen maßgerecht,
Was im Weitergleiten der Äonen
Einmal Gott verhängt hat ohne Schonen
Einem schwachen irdischen Geschlecht.


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